"CDU vor Ort" zu Gast im Klinikum
Wir waren zu Besuch im Klinikum Stadt Soest.
Zunächst hatten die rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit in einem Rundgang einen kurzen Einblick über die neuen Räumlichkeiten der Notfallpraxis im Gebäude des Klinikums zu erhalten. In dieser sog. Portalpraxis arbeiten ab sofort der hausärztliche und der kinderärztliche Notdienst Hand in Hand mit der Notaufnahme des Klinikum Stadt Soest.
Den ersten Impulsvortrag hielt Dr. Heinz Ebbinghaus, Sprecher der niedergelassenen Ärzte in Soest, zum hiesigen medizinischen Versorgungsgrad. Er legte einen Schwerpunkt seines Vortrags auf die Risiken der Überalterung der niedergelassenen und angestellten Ärzte im Raum Soest und versuchte die Zuhörer für die Schwierigkeiten in der täglichen Arbeit mit den Patienten zu sensibilisieren. Er beklagte die zu kurz kommende Kommunikation mit den Patienten unter den aus Berlin vorgegebenen Rahmenbedingungen.
Daran schlossen sich Christian Schug, Geschäftsführer des Klinikums, und Christian Larisch, Geschäftsführer des Hospitalverbunds, zu den Perspektiven für den Gesundheitsstandort Soest an. Die Geschäftsführer der beiden Soester Krankenhäuser präsentierten, welche Ideen sie gemeinsam erarbeitet haben, um sich auf den Weg zu machen, enger zusammen zu arbeiten bis hin zu einem Zusammengehen in einer noch abzustimmenden Organisationsform und mit einem neuen räumlichen Konzept. Diese Abstimmung mündete in einen Förderantrag, den sie gemeinsam für Soest in Düsseldorf gestellt haben.
In der anschließenden Diskussion machte der Fraktionsvorsitzende Andre Hänsch für die Soester CDU-Fraktion deutlich, dass eine Einhäusigkeit das Ziel sein müsse, um den Gesundheitsstandort Soest bestmöglich für die Zukunft aufzustellen.
Zusammenfassend stellt die CDU-Vorsitzende Helena Brüggemann fest: „Im Gespräch mit den Geschäftsführern der Krankenhäuser Christian Schug und Christian Larisch sowie dem Sprecher der Ärzteschaft Dr. Heinz Ebbinghaus als Gestaltern unserer Gesundheitsversorgung von morgen bekommt man einen positiven Eindruck von den Zukunftsplänen für den Gesundheitsstandort Soest. Das Ziel, die beste Versorgung für Soest zu erreichen, kann unter den gegebenen Rahmenbedingungen am besten gemeinsam erreicht werden. Die Voraussetzungen sind gut, nun müssen die Soester Akteure sowie die Fördergeber und der Gesetzgeber an einem Strang ziehen.“